Wieder einmal bei Goodreads bin ich über ein Buch gestolpert. Flüchtlinge sind ein großes Thema des Jahres 2018 und werden es vermutlich auch die nächsten Jahre bleiben. Ich war sehr gespannt auf das Buch.
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Wer auf der Suche nach einem Buch über Flüchtlinge ist, sollte nicht direkt zu diesem Buch greifen. Der Autor erzählt mehr vom Leben 'nachdem man ein Flüchtling war'. Es thematisiert nicht die Flucht selbst, die Kommunisten in Vietnam, die Einreise in Amerika etc.
Mehr geht es darum wie die Menschen sich Jahre später an ihrer Kultur festhalten, versuchen ihren Kindern, die das alles nicht kennen, ein Gefühl dafür zu geben, alten Erinnerungen nach zu hängen oder in Ungewissheit über die verbliebene Familie zu leben.
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Das Buch mag viele Preise gewonnen haben und thematisch wichtig sein, doch lesenswert fand ich es nicht.
Bei Kurzgeschichten ist für mich die Kunst des Handwerks, den Leser in wenigen Sätzen für einen Protagonisten zu interessieren. So dass man sich wenigstens ein bisschen für dessen Geschichte interessiert. Bei diesem Buch war das bei keiner der Geschichten der Fall.
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Zu oberflächlich am Thema. Ich konnte mich für das Buch leider nicht erwärmen!
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Erscheinungsdatum: Oktober 2018 | Verlag: blessing| Preis: € 22,00 [D] |
ISBN: 978-3-89667-641-2 | Seiten: 224 Seiten | Sprache: Deutsch
Dies ist ein Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung.
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