Vor zehn Jahren verschwand ihre Tochter. Plötzlich wird Francine ein Zettel durch den Briefkasten geschoben: Ich weiß, wo sie ist. Ein schlechter Scherz? Oder gibt es doch noch Hoffnung?
Ja ich bin ein Mädchen und ein pinkes Cover zieht mich einfach magisch an. Dazu noch ein Klappentext der sich spannend anhört... da musste ich zuschlagen.
Das ist ja erst mal nicht falsch. Denn ohne Rückschläge macht ein Spannungs-Roman jeglicher Art auch keinen Spaß. ABER: ich will diese Rückschläge nicht kommen sehen.
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Tatsächlich habe ich bei dem Buch auch so meine Probleme mit den Charakteren gehabt:
Francine, die Mutter des verschwundenen Kindes, transformiert von 0 auf 100, von psychisch labile Alkoholikerin zu einer weiblichen Hitman-Mutation. Das war mit ‚too much‘. Nicht nur in der Story selbst, sondern auch bei den Charakteren wünsche ich mir einen roten Faden. Selbstverständlich dürfen sich Charaktere entwickeln, das ist sogar wichtig. Doch war mir Francines Entwicklung zu drastisch und überzogen. Gleiches gilt für die Tochter (mehr sage ich nicht, denn ich will niemanden spoilern).
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Gefühlt versuchte der Autor alles rein zu bringen was so bei Thrillern dieser Art ‚Standard‘ ist:
Die Cops wissen eh Bescheid, deshalb braucht man die gar nicht um Hilfe bitten. – Echt jetzt? Jeder? Polizei? FBI? Einfach alle?
Bekannte Showbiz-Größen sind mit von der Partie. – Tausend mal gelesen, nichts Neues.
Niemand glaubt ihr. – Natürlich nicht, sie war Jahrelang psychisch labil und ist zu Hellsehern gegangen. Ich hätte ihr auch nicht geglaubt.
Jahrelang Status Quo und plötzlich, an ein und demselben Tag passiert alles gleichzeitig? – Puhhhhh.
Die Babys. – Verstehe ich jetzt noch nicht so ganz.
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Wie ihr seht konnte mich das Buch nicht überzeugen. Es hatte seine Momente, in denen ich gespannt gelesen habe. Aber alles in allem hat mir das Buch ‚zu viel versucht‘.
Thriller sind schon eine Weile nicht mehr mein Wahl-Genre, da ich mich ein wenig satt gelesen habe daran. Zwischen durch greife ich aber noch gerne nach einem. Da ich viele gelesen habe ist meine Erwartungshaltung recht hoch. Diese konnte ‚Ich weiß, wo sie ist‘ einfach nicht erfüllen.
Thriller sind schon eine Weile nicht mehr mein Wahl-Genre, da ich mich ein wenig satt gelesen habe daran. Zwischen durch greife ich aber noch gerne nach einem. Da ich viele gelesen habe ist meine Erwartungshaltung recht hoch. Diese konnte ‚Ich weiß, wo sie ist‘ einfach nicht erfüllen.
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Nette Unterhaltung, aber meiner Meinung weit über die Ziellinie hinaus. Alles ein bisschen überzogen: Weniger wäre hier eindeutig mehr gewesen!
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Erscheinungsdatum: Dezmeber 2018 | Verlag: harper collins | Preis: € 11,99 [D] |
ISBN: 978-3-95967-796-7 | Seiten: 352 Seiten | Sprache: Deutsch
Dies ist ein Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung.
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