bibliographische Angaben
Erscheinungsdatum: April 2015
Verlag: in Farbe und Bunt
Preis: € 7,49 [D]
ISBN: 978-3-941864-29-0
Seiten: 272 Seiten
Sprache: Deutsch
Ist Lotta krank, weil sie von einem Mädchen gerufen wird, für dessen Existenz es keinerlei Belege gibt? Krank wie der schizophrene Stas, der ältere Bruder des chaotischen Jurij? Je tiefer die Beziehung zwischen Lotta und Jurij wird, desto mehr scheinen Wahn und Realität zu verschwimmen. Die junge Frau ahnt nicht, dass sie Jurij durch ihre Nähe in Gefahr bringt - und mit ihm alle, die sie lieben. Denn Lottas Leben ist nicht, was es zu sein scheint … (Klappentext)
Zu Beginn musste ich die Geschichte erst einmal einordnen. Trotz dem Klappentext war ich mir nicht sicher worum genau es geht (im Nachhinein war das sogar ganz großartig so). Mit Lottas und Jurij's Welt hatte ich zu Beginn ein paar Probleme, ganz allein meiner Unwissenheit geschuldet. Ich kenne die "Welt" wie die beiden sie sehen weder persönlich noch aus meinem Umfeld. Doch sobald ich mich voll auf Lotta einlies, fühlte ich mit ihr. Und ich frage mich: Was ist dieser blöde Ofen?
Zu Beginn konzentriert sich die Geschichte sehr auf Lottas und Jurijs Leben, vor allem im Bezug auf ihre "Maßnahme" und ihr nicht ganz so einfaches Leben. Nach und nach erst lässt die Autorin die mystischen Aspekte einfließen, was mir sehr gut gefiel. Sehr verwirrend waren die zwischen geschobenen Kapitel, in welchen der Leser mit "du" angesprochen wird und ein und die selbe Person doch irgendwie eine andere Person ist. Diese Kapitel haben mich verwirrt und ich hätte sie gerne (aber psssst) ausgelassen. Zwar machen diese Kapitel Sinn am Ende des Buches, doch hätte ich diese Kapitel nicht gebraucht.
Absolut alle Protagonisten haben es mir bei diesem Werk angetan. Ja selbst der besondere Stas. Seine Schizophrenie nahm keinen großen Bereich der Erzählung ein, doch lies mich der Gedanke an ihn und seine Krankheit das ganze Buch über nicht los.
Ich hatte von allen Charakteren ein gestochen scharfes Bild im Kopf, nur Lotta war immer ein ganzes Stück größer in meiner Vorstellung. Da hatten meine Gedanken ein Eigenleben.
Ich hatte von allen Charakteren ein gestochen scharfes Bild im Kopf, nur Lotta war immer ein ganzes Stück größer in meiner Vorstellung. Da hatten meine Gedanken ein Eigenleben.
In einer umgangssprachlichen aber wundervoll poetischen Sprache entführte mich die Autorin in eine Geschichte zwischen Verstand und Fantasie. Je weiter ich in dem Buch vordrang, desto mehr begeistere mich die gefühlvolle Erzählung dieser jungen und speziellen Liebe. Ich bin begeistert.
Ich gebe zu, ich habe mich gefragt ob das Ende mich zufrieden stellen kann, während ich las. Die Antwort ist simpel: Ja. Je näher wir dem Ende kommen desto geheimisvoller wird die Geschichte. Glücklicherweise ohne pompöses vor Heldentum triefendes actiongeladenes Finale. Zu dieser poetischen Sprache und der magischen Geschichte passte das Ende perfekt und lies nahezu keine Fragen offen.
Gefühlvoll, geheimnisvoll und verträumt. Tolle Mischung aus Realität und Fantasie. Wer diese Art von Geschichten mag, wird dieses Buch verschlingen.Ich gebe zu, ich habe mich gefragt ob das Ende mich zufrieden stellen kann, während ich las. Die Antwort ist simpel: Ja. Je näher wir dem Ende kommen desto geheimisvoller wird die Geschichte. Glücklicherweise ohne pompöses vor Heldentum triefendes actiongeladenes Finale. Zu dieser poetischen Sprache und der magischen Geschichte passte das Ende perfekt und lies nahezu keine Fragen offen.
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Zu diesem Buch geht morgen die Blogtour los!
Welche unbekannten Bücher haben euch schon besonders gut gefallen?
Zu diesem Buch geht morgen die Blogtour los!
Welche unbekannten Bücher haben euch schon besonders gut gefallen?
Hallo liebe Nadine,
AntwortenLöschenich danke dir vielmals für deine Rezension! Es freut mich ganz extrem, dass dir »Schwester golden, Bruder aus Stein« trotz der Zwischenkapitel so gut gefallen hat, und ich bin sehr gespannt auf deinen morgigen Post.
Unbekannte Bücher, hmm - ein zumindest nicht ganz so bekanntes Buch, das mich sehr begeistert hat, ist »Jenny mit O« von Karen-Susan Fessel. Darüber bin ich vor Jahren überhaupt erst auf die Autorin aufmerksam geworden, die ich heute zu meinen Vorbildern zähle.
Alles Liebe
Alex(andra Dichtler)
Hallo Nadine,
AntwortenLöschenhm, hört sich verwirrend an das Buch. Aber gute Rezi.
Liebe Grüße
Anja