[Presseexemplar] Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte - T.J. Klune

Linus arbeitet seit vielen Jahren für die BBMM. Die BBMM ist eine Abteilung des Jugendamtes und zur Überwachung Magischer Minderjähriger da. Linus ist in allen Belangen seines Lebens unspektakulär. Genau diese Eigenschafft bringt ihm einen Spezial-Auftrag ein. Er soll das Waisenhaus von Mr Parnassus unter die Lupe nehmen. Das höchste Management erwarte von ihm höchste Professionalität.

Auf dieses Buch bin im zu erst bei Goodreads gestoßen. Das Englische Original wird in höchsten Tönen gelobt und der Klappentext konnte mich direkt begeistern. Ich hatte ja keine Ahnung was für ein Leseerlebnis mich erwartete.

Der Schreibstil hat mich sofort mitgerissen. Das Buch liest sich trotz der vielen Seiten sehr schnell. Neben dem Schreibstil fallen auch sofort die kleinen Details auf: Die Berichte die eine 'Unterschrift' haben, Akten etc. - klitzekleine 'Schrift-Illustrationen' die das Lesen nochmal spannender machen.

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Ich bin unglaublich schnell in diese Geschichte abgetaucht. Die Magie ist so greifbar wie bei Harry Potter, das Setting erinnert an 'Die Insel der besonderen Kinder' und der Humor könnte aus dem Animationsfilm 'Hotel Transsilvanien' stammen.

Ich habe mich sehr in die Charaktere verliebt. Besonders Talia und Chauncey! Die beiden würde ich sofort adoptieren - besonders weil sie zwei sehr unterschiedliche Vibes ins Haus bringen würden.

Doch unter der humorvollen Fassade finden sich auch durchaus tiefgründige Themen.

'Wer anders ist wird ausgesondert.' - Die Kinder auf der Insel sind auf die eine oder andere Weise anders als der Rest und werden direkt ausgesondert - von der Regierung, als auch von den Dorfbewohnern.

Eine Chance sich zu beweisen gibt es nicht.

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Die ersten zwei-drei Kapitel des Buches mögen langweilig erscheinen, denn Linus' Leben und Job sind genau das - trist, langweilig, eintönig. Und Linus denkt genau so muss das sein. Doch gemeinsam mit Linus entdeckt der Leser eine wahrhaft magische Welt - verpasst es auf keinen Fall gemeinsam mit ihm die Insel zu betreten.

Etwas das mir auch besonders gefallen hat war das 'Ende' - denn es handelt sich hier ganz eindeutig um einen Einzelband. Und damit ist das Ende auch 'befriedigend' - keine große Verschwörung, Cliffhanger, komplizierte Twists etc. auf den letzten Seiten. (Natürlich könnte man die Geschichte immer irgendwie weiterspinnen wenn man will, muss aber nicht sein, gibt nichts was unklar bleibt)

Das ganze Buch erinnert wirklich an einen Animationsfilm!

Hier meine Lieblingsszenen: Linus erstes Treffen mit Talia, Linus erstes Teffen mit Chauncey, der Ausflug ins Dorf (besonders die Stelle im Gartenbaumarkt).

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Jahreshighlight für mich. Schrullige, queere und liebenswerte Charaktere. Wohlfühlbuch!

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