Kennt ihr Liebeskind? Das Debüt der Autorin. Was frage ich eigentlich, das Buch hat glaube ich ganz Deutschland gelesen.
Die Erzählung wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit und läuft erst langsam zu einem Bild zusammen. Die Autorin legt nach und nach einzelne Karten auf den Zeitstrahl der Erzählung, bis der Leser das ganze Bild erkennt.
Genau hier liegt auch ein kleiner Negativpunkt, denn ein wenig verwirrend ist das Ganze schon. Für mich war einer der Erzählstränge zu viel. Wer das Buch gelesen hat wird sicher wissen welchen ich meine.
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Ein 'Grundproblem' das Thriller oft haben meiner Meinung nach: sie sind sehr konstruiert. Ein Problem das ich weniger bei amerikanischen Thrillern habe.
Woran liegt das?
Ich denke dass ich mir in den USA 'Mörder' einfach besser vorstellen kann. Die meisten verrückten Serienmörder waren schließlich Amerikaner. Damit meine ich auch, das die Mörder dort einen anderen Hype bekommen, als in anderen Ecken der Welt... Charles Manson zum Beispiel.
Am Ende ist es also gut so das Thriller in Deutschland für mich eher 'realitätsfern' sind.
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'Marta schläft' ist aber kein klassischer Thriller. Das Buch hatte eher Krimi/Roman Charakter für mich. Inzwischen finde ich wird hier gar nicht mehr so klar unterschieden. Wenn ich das Buch jemand empfehle, und empfehlen kann ich es, dann als Roman.
Unter dem Aspekt kann ich sagen: Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt mit diesem Buch.
Ich fand die Geschichte spannend und die Charaktere interessant.
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Top Unterhaltung. Ein Puzzle für den Leser (und die Protagonistin)!
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Erscheinungsdatum: April 2020 | Verlag: dtv| Preis: € 16,90 [D] |ISBN: 978-3-423-26250-7 | Seiten: 400 Seiten | Sprache: Deutsch
Dies ist ein Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung.
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