Ich kann gar nicht genau erklären was mich an dem Buch gereizt hat, vielleicht der Titel. Irgendwie hat es mich geködert und ich wollte der Jahreszeit entsprechend in ein bisschen Schnee abtauchen.
Auf dieses Buch und auf die Autorin muss man sich einlassen. Je weniger man sich ausmalt wo die Geschichte hinführen könnte, desto besser. In unglaublich melodischer Sprache wird man in die Einsamkeit entführt und steht am Ende mit einem dumpfen Gefühl der Leere da.
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Und das meine ich absolut positiv, denn so schreiben muss man können. Alles an dieser Geschichte hat eine gewisse Faszination, denn irgendwie ist alles ganz weit weg von dem das ich kenne. Ich könnte nie alleine dort so viele Tage ausharren - gewollt!
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Düster ist das falsche Wort, aber auf jeden Fall ein wenig melancholisch wird man als Leser dieses Romans. Perfekt für kalte Tage (oder eben Tage die kalt sein sollten) und einen dunklen Himmel.
Die Autorin versucht den Leser ebenfalls in die Zwischenwelt zu ziehen, dort wo Realität und Einbildung nebeneinander existieren. Dort, wo Vergangenheit und Heute eins sind. Sehr nordisch kann ich versprechen.
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Irgendwo zwischen Realität und Fantasie einer einsamen Wissenschaftlerin. Ein Roman aus der Wildness des Nordens.
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Erscheinungsdatum: Aug 2019 | Verlag: insel| Preis: € 20,00 [D] |ISBN: 978-3-458-17780-7 | Seiten: 174 Seiten | Sprache: Deutsch
Dies ist ein Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung.
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