Rezension & Bewerten - Hand aufs Herz - misshappyreading

09 Februar 2015

Rezension & Bewerten - Hand aufs Herz

Wir schreiben alle ehrliche Bewertungen. Das ist schon klar (und soll im weiteren Text nicht in Frage gestellt werden). Aber ich habe trotzdem manchmal ein Problem mit der Bewertung.
Wenn ich ein Buch lese, habe ich nur die Geschichte im Kopf.

Aber wie viel Arbeit steckt in so einem Buch drin?
Der Autor, die Lektoren, der Coverdesigner, das Marketing, die Buchhaltung, ... und wer weiß wie viele Leute noch.
Alle haben Zeit in das Buch gesteckt und (optimalerweise) mit Herzblut daran gearbeitet.


Und nun kommt der charmante Blogger, ist gelangweilt von der Story, mag die Protagonisten nicht und hat (OMG!) mehrere Schreibfehler gefunden (ja meine Lieben, ich liebe es ja Schreibfehler zu finden, dann kann ich mir denken: Schaau die shind auch niecht perfeckt).

Was nun? Wenn mir ein Buch wirklich nicht gefällt, bewerte ich es ehrlich, ABER manchmal nicht bei jedem Buch) muss ich mich ermahnen bei den Herzchen (Sternchen, Zahlen, Blumen, Bananen etc) fair aber ehrlich zu bleiben.

Sicher, nur weil ich ein Buch zum Beispiel bekommen habe, heißt das nicht das es besser bewertet wird als ein das  ich mir gekauft habe, oder umgekehrt.

Ja ich weiß! Keiner von uns ist der Nabel der Welt.

Aber mal Hand aufs Herz, fällt es euch leich ein Buch schlecht zu bewerten?

13 Kommentare:

  1. Mir fällt es unheimlich schwer, wenn ich mal ein Buch wirklich schlecht bewerten muß. Darum versuche ich das dann auch so gut es geht zu erklären... was hat mich gestört, wo hat es ghakt und.. dass es eben nur MEINE Meinung ist...
    Zum Glück kommt es sehr selten vor, dass ich so daneben greife und ein Buch schlecht bewerte....
    Meistens trügt mich mein Gefühl nicht, wenn ich mir ein Buch aussuche... so mache ich auch nicht wahllos bei Leserunden mit, wenn ich von vornherein weiß, dass mich das Genre nicht interessiert, nur um das Buch umsonst zu bekommen... ich möchte jeden Autor eine faire Chance geben...
    Schön dass Du das mal ansprichst...

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    1. Hallo Liebe Mona,
      ich liege zum Glück auch meistens richtig. Aber manchmal lasse ich mich von einem schönen Cover oder einem charmenten Klappentext verleiten :)
      Liebe Grüße Nadine

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  2. Wenn ich ein Buch schlecht finde und es nicht rezensieren muss, dann lasse ich es meistens. Wenn ich es aber bewerten soll (z.B. Rezi-Exe), dann versuche ich es etwas objektiver zu behandeln. Was könnte anderen Lesern gefallen? Ich betone auch, was mir nicht gefallen hat.
    Ehrlich sein ist alles, und manchmal muss man eben in den sauren Apfel beißen und etwas negativ bewerten.

    Dass ein Buch in einem Verlag erschienen ist, heißt ja auch, dass jemand die Geschichte ganz toll fand. Sonst würde sich ja nicht die ganze Arbeit gemacht werden. Also sollten wir immer fair bleiben, aber ich habe bisher auch noch keinen Fall gelesen (auf anderen Blogs), wo jemand das Buch total ungerechtfertigt zerrissen hat.

    Liebe Grüße,
    Sandra

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    1. Das mit dem "Was könnte anderen Lesern gefallen?" finde ich gut. Obejektiv zu bewerten ist in solchen Fällen bestimmt die beste Lösung.
      Grüße Nadine

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  3. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  4. Ich denke es kommt auf die Art der Kritik an. Wenn man nur die schlechten Seiten des Buches anwettert, ist das nicht wirklich gerecht. Es ist immer gut, wenn man erst einmal die positiven Seiten aufzählt und dann das negative, denn es kann doch nicht alles schlecht sein (Und wenn es nur das Cover ist, was einem gefällt).Es kommt eben immer auf eine gewisse Mischung an :)

    Adora
    adorablenew.blogspot.de

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    1. Stimmt, ein schönes Cover wird bei mir auch in der Bewertung berücksichtigt :-)

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  5. Liebe Nadine,

    ja, das kenne ich...

    Aber in letzter Zeit habe ich das Gefühl, ich verteile viel zu grosszügig Sterne und Punkte und Herzchen und was weiss ich. Also, natürlich nicht auf das richtige Leben, sondern auf Bücher bezogen, haha... ;)

    Fünf von fünf Sternen ist für mich ein Buch, dass mich komplett umgeworfen hat. 2,5 Sterne kriegt ein Buch, dass ich ganz okay fand, so mittel. Nicht wirklich gut und empfehlenswert, aber hey, es war auch nicht verschwendete Zeit. Zwei hört sich immer so brutal an, das kann ich verstehen, aber irgendwie finde ich drei Sterne immer noch ziemlich gut... :D

    Ales Libbe, hihi,
    Mara

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    1. Stimme dir voll und ganz zu, 3 finde ich auch schon immer relativ gut bei "schlechteren" Bücher, aber 2 hört sich schon sehr hart an.

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  6. Ich glaube "schlecht bewerten" fällt nie leicht. Aber wenn es mir einfach nicht zusagt, bleibt mir nichts anderes übrig. Ich bewerte - wie sicher jeder andere auch - nicht gut, nur weil ich es als ReziEx bekommen habe. Solange man fair aber sachlich begründet, warum es diese schlechte Bewertung gibt, finde ich es auch vollkommen ok. Man kann nicht alles mögen :)

    Liebe Grüße, Ela

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    1. Das stimmt, es wäre ja langweilig wenn jeder nur das gleiche lesen wollen würde :) Ist ja gut dass alle einen unterschiedlichen Geschmack haben :D

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  7. Mir fällt es nicht nur schwer, ein Buch schlecht zu bewerten, das mir eben wirklich nicht gefallen hat, sondern ich habe dann auch keine Lust, erst noch eine Rezension dazu zu verfassen. Klar, mein Blog ist noch klein, aber es gibt noch so einige Bücher, die ich rezensieren könnte und die einfach nicht meinen Geschmack getroffen haben. Und da ist auch schon das Problem - nur weil ich es schlecht finde, muss es das ja nicht sein. und ich möchte ungern den anderen Leuten den Lesespaß verderben... verzwickte Sache :/

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  8. Mir fällt es nicht nur schwer, ein Buch schlecht zu bewerten, das mir eben wirklich nicht gefallen hat, sondern ich habe dann auch keine Lust, erst noch eine Rezension dazu zu verfassen. Klar, mein Blog ist noch klein, aber es gibt noch so einige Bücher, die ich rezensieren könnte und die einfach nicht meinen Geschmack getroffen haben. Und da ist auch schon das Problem - nur weil ich es schlecht finde, muss es das ja nicht sein. und ich möchte ungern den anderen Leuten den Lesespaß verderben... verzwickte Sache :/

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