Heute mal ein Thema zu dem ich mir jedes Mal auf neue Gedanken mache.
Hype-Bücher! Lesen oder nicht lesen? Sofort oder warten?
Wer kennt sie nicht, die Bücher die Gesprächsthema Nummer 1 sind?
Meine Meinung ist ein wenig geteilt dazu:
1. Man will mitreden
2. Man will aber nicht mit der Masse schwimmen
3. Man will aber auch nichts verpassen
4. Man will das Buch lesen, bevor der Film rauskommt
5. oder aber, man will das Buch wirklich lesen :)
Twilight habe ich zum Beispiel erst gelesen, nachdem ich den ersten Film gesehen hatte.
Mit Händen und Füßen habe ich mich gewehrt, verliebte Vampire? NICHT MIT MIR! – Aber, was soll ich sagen, ich habe den Film gesehen und fand es gar nicht so schlecht. Zudem wollte ich wissen wie es weiter geht. Also ran an das Buch / die Bücher und ratz fatz alle gelesen.
Ungefähr zu selben Zeit fiel mir Feuchtgebiete in die Hände. Wer es gelesen hat, weiß was ich meine: NEVER AGAIN Charlotte Roche. Das Buch wurde bekannt, weil jeder die dekadenten Geschichten lesen wollte, aber genossen hat das (hoffentlich) keiner.
Gleiches gilt für mich bei Shades of Grey, mäßige Schreibkunst trifft in wattegepackte SM-Szene.
Ich bin ein absolutes Harry Potter Kind. Ein Hype bei dem ich (wenn auch nicht mit Verkleidung und allem Drum und Dran) voll dabei war. Jedes Jahr im Winter bin ich mit einer Freundin in den Film gegangen, habe das dazugehörige Buch nochmal gelesen, und beim letzten Film haben wir sogar Tränchen vergossen, weil es eben der Letzte war.
Gerade habe ich „the fault in our stars“ begonnen zu lesen, ein Buch das derzeit ja auch sehr bekannt ist. Bei dem Buch hat mich allerding auch der Klappentext überzeugt und nicht der Hype darum. (**Update** zur Rezi geht es hier!)
Wie stark lassen wir uns also von Bestsellerlisten und den Medien leiten, lohnt es sich oder eher nicht. Bei mir halten sich die Lohnenswerten und die Reinfälle die Waage bisher.
Wie ist das bei euch?
Grüße Nadine
Hallo! :)
AntwortenLöschenIch wollte demnächst auch einen Post dazu machen, weil mich das Thema auch beschäftigt. Ich kann dir nur zustimmen - shades of Grey und Feuchtgebiete fand ich total schlecht und not worth the hype!
Twilight habe ich nie gelesen, hab die Filme gesehen und fand sie weder gut noch schlecht - eben Durchschnitt.
Bei fault in our Stars muss ich sagen, dass es echt gut ist! Aber ehrlich gesagt dachte ich, es wäre noch besser, weil das Buch ja in den siebten Himmel gelobt wird....
Ich bin gar kein Hype-Käufer, aber ich habe trotzdem viele, weil ich durch sas ständige Reden darüber dann doch neugierig werde :) so auch mit Bestsellern - aber wie gesagt, ich liebe auch kleine Autoren und unbekannte Bücher :)
Liebe Grüße,
Emilie
Hallo Emilie,
Löschenich weiß genau was du meinst. Der „wenn alle drüber reden“-Faktor ist nicht unwichtig.
Freue mich das du auf meinen Blog gefunden hast :-)
Mach dir ein schönes (Lese-)Wochenende.
Nadine
Der letzte Hype den ich gekauft und zu lesen versucht habe war Haruki Murakami.
AntwortenLöschenGott, das war beinah Geldverschwendung (ich konnte das Buch dann aber gegen ein Charlotte Link tauschen, welches mich tatsächlich begeistern konnte).
"twilight" war ein teils teils bei mir, im Vorfeld der Verfilmung kam man natürlich gar nicht drum herum von dem Buch zu hören, aber den Ausschlag gab doch die recht abfällige Bewertung eines Kritikers des Buches als Teenie Schmuße Kitsch (was soll ich sagen, ich hab manchmal eine Schwäche für Schmuße Kitsch).
Den ersten Band mochte ich auch sehr.
Aber ja, es gibt immer mal wieder Bücher da lässt man sich vom Hype mitziehen, und manchmal passt das dann auch ganz wunderbar (Erin Morgenstern, The night circus, fand ich ein großartiges Buch!) und dann wieder gar nicht - Murakami.
So ganz immun ist man da glaube ich nie dagegen.
Ein wahres Wort, ich wäre oft gerne mal immun gegen den Hype.
LöschenVon Haruki Murakami hab ich auch schon viel gehört, aber NOCH bin ich immun, bei mir ist immer entscheiden was ich die nächste Zeit noch so in der Pipeline habe :)
Liebe Grüße
Nadine